Hochwasserrückhaltebecken am Frenzer Fließ

Bau von Hochwasserrückhaltebecken

Hochwasserrückhaltebecken am Frenzer Fließ
Welche Maßnahme wird durchgeführt?: Die Errichtung des Hochwasserrückhaltebeckens am Frenzer Fließ.
Wo und was wird gemacht?: Das Frenzer Fließ führt in Trockenperioden zumeist kein Wasser. Wegen des leicht abschüssigen Geländes kann das an sich unscheinbare Fließ bei starken Regenfällen jedoch eine stark ausgeprägte Wasserführung besitzen, die im Unterlauf für Probleme sorgt. Somit muss eine Rückhaltung des Fließes erfolgen, damit die Frenzer Burg sowie die Ortslage Inden besser geschützt werden. Die Rückhaltung erfolgt, indem ein Acker am Rande des Frenzer Fließes eingedeicht und im Fall starker Wasserführung eingestaut wird.
Was soll erreicht werden?: Besserer Schutz vor Regenfällen. Das Becken wird ein Volumen von 21.000 Kubikmetern haben.
Wer ist zuständig?: Der WVER.
Wann ist sie umgesetzt?: Die Umsetzung erfolgt mittelfristig (3 – 10 Jahre).

Hochwasserrückhaltebecken bei Rott und Mulartshütte

Bau von Hochwasserrückhaltebecken

Hochwasserrückhaltebecken bei Rott und Mulartshütte
Welche Maßnahme wird durchgeführt?: Die Errichtung von Hochwasserrückhaltebecken bei Rott und Mulartshütte.
Wo und was wird gemacht?: Bei starken Regenereignissen kann die Vicht sehr stark anschwellen. Sie fließt durch die Ortslagen Mulartshütte, Zweifall, Vicht und die Stadt Stolberg und kann dabei verheerende Schäden anrichten. Um die Ortslagen an der Vicht besser zu schützen, sollen an Standorten bei Rott und Mulartshütte sehr große Rückhaltebecken entstehen. Weitere Anlieger im Unterlauf, wie Eschweiler, Langerwehe oder Inden, profitieren ebenfalls.
Was soll erreicht werden?: Das Becken Rott kann 745.000 Kubikmeter Wasser aufnehmen, das in Mulartshütte 394.000 Kubikmeter. Die Becken belassen im Wesentlichen die Natürlichkeit des Vichtgebiets. Markant sind vor allen Dingen die großen begrünten Dammbauwerke mit den Durchlassbauwerken. Die Becken sind in der Regel im natürlichen Gelände trocken, und lediglich im Hochwasserfall mit Wasser gefüllt.
Wer ist zuständig?: Der WVER.
Wann ist sie umgesetzt?: Mit einer Fertigstellung rechnet der Verband frühestens Ende 2027.